Rucksack-Freizeit des Ski-Club Hockenheim

 

Karl-Peter Frank hatte auch dieses Jahr wieder vom 31.Januar bis 03.Febrauar zu seiner urigen „Kult“- Freizeit  auf der Kleinen Scheidegg eingeladen, weit  oberhalb von Grindelwald  (Schweiz) auf 2061 m  Höhe.

Dieser Ski-Ausflug begeistert seit mehr als 30 Jahren die Skifahrerinnen- und Skifahrer des Ski-Clubs Hockenheim.  “Rucksack-Freizeit“ deshalb, weil alle Habseligkeiten auf dem Rücken  hinauf ins Quartier und vor allem wieder abwärts ins Tal getragen werden. 19 begeisterte Skifahrer waren es diesmal.

Die Kleine Scheidegg ist mit der Zahnradbahn von Grindelwald/Grund oder von Lauterbrunnen über Wengen zu erreichen. Das Touristen-Lager mit Halbpension ist im oberen Stock des Bahnhofes untergebracht und wird vom Bergrestaurant Kleine Scheidegg betrieben. Die Hockenheimer sind dort gern und regelmäßig gesehene Gäste.

 

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Am Anreisetag fast 6 Stunden Ski pur am Stück, vor allem im Gebiet Lauberhorn, Kleine Scheidegg und Männlichen bei blauem Himmel und Temperaturen knapp unter 0 Grad. Und dann bitte noch am späten Nachmittag eine Abfahrt, hinunter Richtung Grindelwald zum Cafe Brandegg, um schließlich mit der letzten Bahn fröhlich wieder hinauf ins Angesicht von Eiger, Mönch und Jungfrau zu tuckern.

Am zweiten Tag schneite es und trotzdem konnte man bei fast guter Sicht bei Neuschnee alle Pisten fahren.

Am darauffolgenden Tag wurden alle mit Kaiserwetter belohnt. Stahlblauer Himmel, minus 10 Grad und perfekt präparierte Pisten ließen das Skifahrerherz hoch schlagen. Kein Wunder, dass die Stimmung aller Teilnehmer auf dem Höhepunkt war. Angesagt waren unter anderem die Lauberhornabfahrt mit den berühmtberüchtigten Teilabschnitten Hundschopf, Kerner-S, Hanneggschuss, Ziel-S und Zielschuss. Auch der Slalomhang, der zu den Steilsten des Worldcupzirkuses zählt, wurde mehrfach überwunden. Allerdings konnten dort die Zeiten von Neureuther und Hirscher nicht „ganz“ erreicht werden. Wahrscheinlich lag es daran, dass die Stangen fehlten.

Auch konnte man die in den letzten Jahren oft gesperrte „Oh God“, das ist die steilsten Abfahrt des Skigebietes vom Eigergletscher bis Richtung Wengernalp mit teilweise fast 100% Gefälle, bezwingen.

Selbst der Abschied am Samstag war noch ein Erlebnis:

Mit gepackten Rucksäcken auf den Rücken früh die ersten Spuren  in der frisch präparierten Piste hinunter zum Cafe Brandegg zur Morgen-Jause. Dort ein Dank an den „Ski-Gott“ für das gute Wetter mit besten Schneeverhältnissen und der Schwur, nächstes Jahr wieder dabei zu sein.

KPF