Es  ist schon Tradition, dass der Skiclub Hockenheim Menschen mit Behinderung aus der Werkstatt in Hockenheim einlädt.

Der Tag begann mit einer Wanderung von der Behindertenwerk-statt durch die Hockenheimer Auen bis zum Vereinshaus des Skiclub. Die Teilnehmer waren erstaunt über die doch so abwechslungsreiche Vegetation entlang des ausgewählten Wan-derweges.

Die Rollstuhlfahrer waren bereits vor Ort als die Teilnehmer der Wanderung im Clubhaus eintrafen. Dort angekommen wurden nun alle vom Skischulleiter Winfried Kienzler im Namen des Skiclub Hockenheim begrüßt.

Nachdem alle ihren Durst gelöscht hatten, begann das vorbe-reitete Bouleturnier, bei dem die eingeteilten Gruppen mit viel Eifer und Spaß um den Sieg kämpften. Auch weitere Aktivitäten wie Malen, Federballspiel, Mensch ärger dich nicht oder Kartenspiele wurden auch gerne angenommen.

Das Mittagessen, Schnitzel und Kartoffelsalat, fand reißenden Ab-satz.

Nach dieser Stärkung wurde beim Bouleturnier um jeden Punkt gekämpft. Bei Kaffee und Kuchen kam es zu der mit Spannung erwarteten Siegerehrung. Alle Teilnehmer wurden gebührend geehrt, wobei allen sechs Gruppen eine Pokal überreicht wurde. Stolz nahmen die einzelnen Gruppen ihre Pokale entgegen.

Ganz aufgedreht und gut gelaunt verabschiedeten sich alle Teil-nehmer beim Skischulleiter per Handschlag und bedankten sich herzlich für diese schönen Stunden.

Der Skischulleiter Winfried Kienzler bedankte sich auch bei den Helfern, Brigitte Sturm, Günter Ogryseck, Eléa Steinhauer und Hedwig Kienzler für die Unterstützung.

 

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Der Ski-Club Hockenheim lud auch dieses Jahr wieder in die Kletterhalle nach Bensheim ein. Im Rahmen des städtischen Kinderferienprogramms durften 35 kleine Kletterer aus Hockenheim die Welt des Bouldern und der Seilgärten erleben. In Kleingruppen führten die Trainer der Kletterhalle die Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren an die Grundregeln des Kletterns heran. Sicherheit geht vor Spaß, das wurde den Teilnehmern schnell klar.

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Das Personal ging an der Zielgruppe orientiert an die Sache heran und erläuterte in geschulter Manier, wie Klettern richtig geht und der Spaß dabei dennoch nicht zu kurz kommt. Nach den folgenden Start-up Teamaufgaben durften die Teilnehmer in die Sicherheitsgurte und ran an die Wände.

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In der Halle waren es die bis zu 15 Meter hohen Kletterwände, die allen Respekt zollten. Ein wichtiger Aspekt ist die gegenseitige Sicherung und die daraus gewonnene Erkenntnis, für andere Verantwortung zu übernehmen. Am meisten „gefürchtet“ war der so genannte Sprung-Pfahl. Es galt einen speziellen Baumstamm zu erklimmen und in zehn Metern Höhe auf einer kleinen Plattform aufrecht zu stehen. Der abschließende Sprung ins Sicherungsseil kostete Mut und Überwindung. Mit stolz geschwellter Brust erzählte man sich von diesem Abenteuer, bevor es danach in Richtung „Flying Fox“ ging. Dort durften die Ferienkinder 100 Meter weit aus 15 Metern Höhe gen Boden rutschen. Doppelte Hakensysteme, die ein ungesichertes Vorgehen unmöglich machen, ließen die Kletterkünstler relativ frei agieren. Freudenschreie erfüllten die Luft, als es in flottem Tempo über die Köpfe der anderen hinweg in Richtung Erde ging.

 

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In der Pause gab es durch den Ski-Club gesponserte Laugenstangen, um den Energiehaushalt für die nächste Tour sicherzustellen. Die Betreuer des Vereins unterstützen hier und da mit helfenden Händen beim Abkoppeln bzw. Einhängen in die Sicherungsstahlseile, wo es eben erforderlich wurde. Die Kinder hatten sichtbare Freude bei dieser besonderen Art der Bewegung. Selbst das Wetter begünstigte die Aktionen, bei angenehmen Temperaturen und leichtem Wind konnten die Kletterkünstler hitzefrei die HIGH-MOVES Kletterevents erleben.

 

 

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Eine gemütliche Stimmung herrschte beim diesjährigen Frühshoppen des Ski Clubs Hockenheim mit Olli Roth and friends.

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Anfangs noch ein bisschen vom Morgenblues geprägt, wandelte sich die Stimmung bald und es war, vom anfänglichen Schunkeln auf der Bank bis hin zum Tanzen einiger Gäste, die Stimmung stetig am Steigen. Er konnte sogar eine Zuhörerin animieren spontan auf die Bühne zu kommen und zusammen ein Lied zu singen. Egal ob eine Ballade, einen Blues oder eine heiße Soulnummer, auch in diesem Jahr zog Olli Roth wieder alle Gäste in seinen Bann. Auf Publikumszurufe reagierte der Entertainer spontan, humorvoll und dabei immer wieder die Situation steuernd. Dank seiner ehrlichen Natur ist Olli Roth ein wahrer gute Laune Kerl, mit 100 Prozentiger Leidenschaft im Blut.

 

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Auf der Jahreshauptversammlung im Vereinsheim im Altwingertweg begrüßte der erste Vorsitzende Andreas Simon zahlreiche Vereinsmitglieder und blickte in seiner Zusammenfassung auf das vergangene Geschäftsjahr zurück. Das Jubiläum anlässlich des 50jährigen Bestehens war hierbei der Höhepunkt im Vereinsleben 2018. Großer Abschluss der Feierlichkeiten stellte der Festabend im katholischen Gemeindezentrum St. Christophorus dar, an dem über 220 Gäste teilnahmen. Die Festschrift mit vielen Beiträgen und anschaulichen Fotos aus den vergangenen Jahren und Jahrzehnten ist bei den Vereinsmitgliedern sehr begehrt.

Der Ski-Club ist seit Jahren mit dem Motivwagen „Sommer“ beim Sommertagszug vertreten und verteilt Rosen und Süßigkeiten an die großen und kleinen Schaulustigen. Der Verkaufsstand im Maidorf verzeichnete einen tollen Erfolg, ebenso der Frühschoppen im Juli des Jahres mit dem bekannten Musiker Olli Roth & friends. Der Tag mit behinderten Menschen von der Lebenshilfe Heidelberg, Werkstätte Hockenheim, sowie die Teilnahme am städtischen Kinderferienprogramm mit vierzig Hockenheimer Kindern dokumentieren die Verbundenheit des Vereins zur Rennstadt. Auf der Kerwemeile in der Karlsruher Straße präsentiert sich der Ski-Club mit seinen Angeboten für die anstehende Wintersaison. Der Flohmarkt dient als Startschuss in die Skisaison, bei dem viele Sportartikel die Besitzer wechselten. Das alljährliche Helferfest gilt als Dank für die Arbeit vieler fleißiger Hände im Verein.

Die anschließenden Berichte der Ressortleiter gaben einen eindrucksvollen Einblick in die vielfältigen Tätigkeiten des Ski-Club. Die Fußballabteilung trainiert ganzjährig und wechselt ab Oktober in die Soccer Hall nach Brühl. Der Mitgliederverwalter verzeichnet einen erfreulichen Anstieg der Mitgliederzahlen gegenüber dem Vorjahr auf nunmehr 726 Mitglieder im Verein. Die Hoggemer Hütt in Seebach hat eine gute Auslastung und erfuhr im vergangenen Jahr etliche Reparatur- und Renovierungsmaßnahmen. Die Skischule ist und bleibt das stärkste Aushängeschild des Vereins. Viele gelungene Freizeiten, zum Teil schon seit über dreißig Jahren, mit steigenden Teilnehmerzahlen sind der Beweis dafür. Damit die Übungsleiter aktuellen fachlichen Wissenstand besitzen, fand im November eine Fortbildung mit dem Ski-Verband Schwarzwald Nord statt. Die Wander- und Radfahrgruppe hatte erlebnisreiche Ausflüge in den Schwarzwald und nach Bayern. Hierbei wurden die verstärkt auftretenden Pedelecs harmonisch in die Gruppe integriert. Das wöchentlich stattfindende Dehnen und Entspannen sowie die Wirbelsäulengymnastik sind gut besuchte Sportangebote im Verein. Die Senioren unternahmen einen Ausflug in den Odenwald und veranstalteten einen humorvollen Gesellschaftsabend. Die Nordic Walking Gruppe des Clubs findet sich mehrmals in der Woche zusammen und bewegt sich im Hockenheimer Stadtwald.

Der Rechnungsführerin wurde durch die Kassenprüfer eine vorbildliche und auf den Cent genaue Haushaltsführung bescheinigt, weshalb die Entlastung der gesamten Vorstandschaft einstimmig durch das Gremium der Hauptversammlung erfolgte.

Alle Vorstandspositionen, die durch die turnusmäßigen Neuwahlen zur Disposition standen, wurden durch die bisherigen Funktionsinhaber wieder angenommen. Deren Wiederwahl erfolgte in offener Abstimmung einstimmig durch die anwesenden Mitglieder. Ein Wahlausschuss, gebildet durch die drei Ehrenräte des Vereins, leitete zuvor die Neuwahl des ersten Vorsitzenden. Andreas Simon wurde ohne Gegenstimme und Enthaltung unter Applaus durch die Versammlung in seinem Amt bestätigt und wird für weitere zwei Jahre die Geschicke des Vereins führen.

In seinem Schlusswort betonte er die Ehrenamtlichkeit aller Tätigen im Ski-Club. Ein Verein dieser Größe erfordert eine betriebswirtschaftliche Führung analog eines mittelständigen Betriebes. Er gab dies zum Überdenken, aber auch als Anstoß zur Mithilfe bei den vielfältigen Aktivitäten des Ski-Clubs.

Der Skiclub Hockenheim hatte in diesem Jahr seine Mitglieder zur Clubmeisterschaft unter Flutlicht ans Seibelseckle im Nordschwarzwald eingeladen. Es war das erste Mal seit Jahren, dass dort genügend Schnee zum geplanten Termin lag.

Ein vom Verein organisierter Bus brachte die Teilnehmer, die bester Stimmung waren, am späten Nachmittag ans Seibelseckle. Sie fanden recht viel Schnee vor und eine bestens präparierte Piste. Die Dämmerung war schon angebrochen als Andreas Simon, Tim Simon und Martin Pfeifle begannen, einen Riesenslalom zu stecken, der von allen bewältigt werden konnte. Der Hang wurde aus Sicherheitsgründen von der restlichen Piste abgesteckt, denn es waren noch genügend andere Skifahrer an diesem Abend zum Skifahren gekommen.

Die Zeitmessanlage sowie das benötigte Stangenmaterial wurde vom Skiverband Schwarzwald-Nord zur Verfügung gestellt. Als erfahrener Rennläufer war Robin Simon für die Zeitmessung zuständig. Es wurden zwei Durchgänge gefahren und die Gesamtzeit beider Läufe wurde gewertet. Bis das Rennen startete war es bereits ganz dunkel, aber natürlich nicht auf der Piste. Das Flutlicht am Seibelseckle leuchtete die Piste gut aus, sodass die Rennläufer ausreichende Sichtbedin-gungen hatten. Sie wurden von den Schlachtenbummlern, die mitgekommen waren, vom Pistenrand aus angefeuert. Ein richtiges Rennen also, auch wenn unter Flutlicht. Das gab es selbst beim SC Hockenheim noch nie, der im letzten Jahr sein 50-jähriges Jubiläum feierte. Unter den Teilnehmern befanden sich sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche, die damit alle Altersklassen füllten.

20190222Siegerehrung Clubmeisterschaft 2019

Das Rennen verlief ohne Unfälle oder Stürze und jeder kämpfte darum, noch ein paar Sekunden herauszuholen. Alle waren gespannt auf die Ergebnisse, die bei der anschließenden Siegerehrung unter großem Beifall in der Lift- und Skibar des Seibelseckles bekannt gegeben wurden. Jeder Teilnehmer wurde mit einer Urkunde und einer Medaille ausgezeichnet. Clubmeisterin 2019 bei den Damen wurde Elea Steinhauer mit der schnellsten Zeit sowohl bei der Jugend als auch bei den Damen. Es war eine tolle Ehrung für sie, denn sie hatte an diesem Tag Geburtstag. Clubmeister 2019 der Herren wurde der routinierte Rennläufer Tim Simon mit der besten Tageszeit. Allen Siegern und Teilnehmern herzlichen Glückwunsch.

Die Stimmung nach der Siegerehrung war noch bestens und man feierte auf dem Heimweg im Bus weiter, bis man wieder in Hockenheim eintraf.

 

UHV