Der Ski-Club Hockenheim feierte 2008 sein vierzigjähriges Bestehen. Ein nicht alltägliches Jubiläum, das mit einem großen Ehrungsabend seinen Höhepunkt fand. Der erste Vorsitzende Andreas Simon begrüßte die zahlreichen Gäste im festlich geschmückten Saal des „Brauhaus zum Stadtpark“, allen voran den Oberbürgermeister der Stadt Hockenheim, Herrn Dieter Gummer mit Gattin, die anwesenden Stadträte sowie Vertreter der Landes- und Sportverbände und befreundeter Hockenheimer Vereine.

Andreas Simon ging in seiner Rede auf die weltgeschichtlichen Ereignisse im Gründungsjahr ein und würdigte besonders die Arbeit des Ski-Club Hockenheim und aller seiner Mitglieder, die sich in den vierzig Jahres des Bestehens um den Verein verdient gemacht haben. Als Fazit ermutigte er auch in Zukunft die gute Arbeit in den einzelnen Vereinsressorts fortzusetzen.

Für die musikalische Umrahmung des offiziellen Teils sorgten Ricarda Brück und Anke Ibele an Klavier und Querflöte. Ihre Beiträge wurden mit viel Beifall bedacht.
In den Grußworten der Stadt Hockenheim erinnerte OB Gummer an die olympischen Winterspiele im Gründungsjahr, die von Jean-Claude Killy dominiert wurden. Als Meilenstein im „Leben des Ski-Clubs“ nannte das Stadtoberhaupt den Bau des Vereinsheimes im Altwingertweg. Er betonte in seinen weiteren Ausführungen, dass der Stadt die Unterstützung der Hockenheimer Vereine am Herzen liegt, insbesondere im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit.

Herr Hölz vom Skiverband Schwarzwald Nord und Herr Scheidel vom Sportbund Mannheim entsandten die Grußworte im Namen ihrer Dachverbände, die Vorsitzende des FV 08 Hockenheim und des Skiclub Mannheims die ihrer Vereine.

Die anschließenden Ehrungen für 15-, 25-, 35- und 40-jährige Mitgliedschaft führte Andreas Simon zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden Stepjan Pasaric durch, der in mühevoller Vorarbeit alle Ehrungslisten und Einladungen gefertigt hatte. Für die Gründungsmitglieder hatte sich der Verein etwas Besonderes einfallen lassen und überreichte jedem Geehrten einen wertvollen Kugelschreiber mit persönlicher Gravur.

Eine besondere Ehrung durch den Skiverband Schwarzwald Nord erhielten Winfried Kienzler, Reinhold Mayer, Fritz Rösch sowie Tina und Andreas Simon, als sie mit der bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet wurden.

Nach einer kurzer Pause wurden in einem gespielten Rückblick die Jahre seit Gründung des Vereins auf amüsante Weise darstellt. Die Moderatoren Ulla Heilmann-Vogt und Rolf Baumann stellten die wichtigsten Stationen des Skiclubs in den vierzig Jahren seines Bestehens vor, verknüpft mit prägenden Geschehnissen der Welt- und Sportgeschichte.
Dazu erschienen immer in passendem Outfit und mit musikalischer Untermalung Angehörige der Skischule, Rennmannschaft und Vorstandschaft auf der Saalbühne. Im Gründungsjahr 1968 zum Beispiel landeten die Beatles einen Hit und schon standen vier Pilzköpfe vor dem Publikum und begeisterten mit einer Playback-Show.
Der Gründungsabend wurde sogar von den anwesenden Gründungsmitgliedern selbst dargestellt und unter dem Beifall der Festgäste wurde Roger Gramlich, gespielt von ihm selbst, zum ersten Vorsitzenden gewählt.
Auch der erste Skischultag des Vereins im Nordschwarzwald am Seibelseckle wurde von den jetzigen Übungsleitern in originaler Skibekleidung der damaligen Zeit nachgestellt.

Es folgten Szenen aus den Musicals „Hair, „Cats“ und „Phantom der Oper.
Und auch die wichtigsten Interpreten von Abba bis Xavier Naiido durften bei der Skiclub-Zeitreise nicht fehlen.
Allen voran natürlich Schirmchenkönig DJ Ötzi, alias Übungsleiter Jochen Karl, der mit seinem Hit „Anton aus Tirol“ diesmal nicht nur die Skipisten, sondern den ganzen Saal des Stadtparks beben ließ.
Zum großen Finale erschienen nochmals alle Akteure des Abends auf der Bühne und verabschiedeten sich mit dem Klassiker „Skifoan“, in den natürlich auch das wintersportbegeisterte Publikum mit einstimmte.
Langanhaltender Applaus belohnte die Darsteller, die an diesem Abend bewiesen haben, dass sie nicht nur zwei Bretter unter ihren Füßen beherrschen, sondern auch die „Bretter, die die Welt bedeuten“.



RoBa