Das Wetter war, wie schon seit Jahresanfang, durchwachsen. Von sonnigem Radtraumwetter bis Dauerregen war bei unserer diesjährigen Radfreizeit alles dabei. Der abwechslungsreiche Chiemgau war das Ziel der 17-köpfigen Radlergruppe, um die landschaftlichen Perlen zu erleben.

Der Auftakt war noch am Anreisetag ein Abstecher zum Chiemsee-Südufer und entlang der Tiroler Ache zurück zum Hotel in Marquartstein, in dem immer übernachtet wurde und von dem aus an allen Tagen zu den Tagestouren gestartet wurde. Bei weißblauem Himmel, Sonnenschein und idealen Temperaturen wurde bei leichtem Anstieg das Prien-Tal über Aschau und Sachrang durchfahren, um danach auf einer ruhigen Seitenstraße nach Kössen abzufahren. Der Walchsee im Vordergrund und das Kaisergebirge als Gebirgskulisse im Hintergrund bot ein unvergessliches Panorama. Es mußte danach nur noch der unschwierige Klobenstein-Pass überwunden werden, bis die Gruppe an diesem wettermäßig und landschaftlich schönsten Tag wieder in der Unterkunft einrollte.

Schon am Abend setzte der erwartete Regen ein, der am nächsten Tag sich als Dauerregen fortsetzte und bei keinem die Lust zum Radeln weckte. Es wurde kurzentschlossen eine Alternative gesucht, die beim Besuch des Salzbergwerkes von Berchtesgaden gefunden wurde. Auch der folgende Tag war nicht gerade berauschend – es regnete zwar nicht, aber der Himmel war bedeckt und ließ nichts Gutes vermuten. Nachdem der Chiemsee zur Hälfte umrundet war, setzte wieder Regen ein. Die vom Regen aufgeweichten Wege wirkten wie Spritzwurf und ließ die Radler wie nach einer Schlammschlacht aussehen.

Keiner glaubte mehr an eine Wetterbesserung, jedoch am fünften und letzten Tag schien wieder die Sonne und weckte die Fahrradgeister. Über den Klobenstein-Pass wurde wieder nach Kössen gefahren und von dort stetig bergan bis nach Reit im Winkl. Nach einer Kaffeepause wurde die Bergfahrt bis zum Maserer-Pass fortgesetzt, der wie eine Wettergrenze wirken mußte, denn es zogen Regenwolken auf und während der rasanten Abfahrt nach Unterwössen setzte Regen mit Hagelschlag ein.

Trotz dem wechselhaften Wetter war die Stimmung in der Gruppe nicht getrübt – man hat ja trotzdem was erlebt. Sicher hat auch das tolle Hotel mit seinem alpenländischen Flair, dem superfreundlichen Personal und dem guten Essen zu einer allgemeinen Zufriedenheit beigetragen.

Euer Wanderwart Walter Köhler
Hockenheim, den 24.05.2013

 

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Bei optimalen äußeren Bedingungen konnte die Boule-Abteilung die Vereinsmeisterschaft auf dem eigenen Clubgelände durchführen, wobei Andreas Haffner seinen Titel aus dem letzten Jahr verteidigen wollte.

Gespielt wurden 5 Runden Doublette (2 gegen 2). Die Paarungen wurden nach jeder Runde neu ausgelost.

Diese Konstellation hat einen besonderen Reiz, will man bei der Titelvergabe ein Wörtchen mitreden. Denn neben dem eigenen Können kommt es auf den Partner und die Spielstärke des Gegners an. Zusätzlich benötigt man auch nach 160 Minuten noch ein hohes Maß an Konzentration, um die gegnerische Kugel zentimetergenau aus dem Feld raus zu schießen oder den Gegner mit präziser Legearbeit an das „Schweinchen“ zur Weißglut zu bringen. Der aktuelle Champion A. Haffner startete gleich mit 2 Siegen, traf aber mehrmals auf den ambitionierten H.P. Weber und gab so wertvolle Punkte ab. Nach 4 von 5 Runden kam es zum Showdown zwischen Traudel Schöllkopf und Stjepan Pasaric, die bis dato alle ihre Spiele gewonnen hatten und sich nur durch die Kugeldifferenz (+6) trennten. In der letzten Runde konnte Traudel aber nicht wie gewohnt ihre Präzisionskugeln legen und verlor knapp gegen P. Kammer, die durch den unerwarteten Sieg auch auf 4 Siege gleichzog. Da auch S. Pasaric seine Partie mit 9:13 verlor stand der engste Ausgang in der Geschichte der Boule-Vereinsmeisterschaft fest. Die ersten 3 hatten damit alle 4 Siege, S. Pasaric holte sich den Titel (+22 Kugeln) vor den Damen E. Schöllkopf (+17) und P. Kammer (+7).

Abteilungsleiter Harald Kimling überreichte die Preise. Unter dem Motto „normalweise hätte ich nie verloren“ wurde im Clubhaus noch lange über mögliche Spielkonstellationen philosophiert und der Abend nahm mit einem gemeinsamen Essen einen gemütlichen Ausklang.

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Wochenend-Radtour an Alsenz, Nahe, Glan u. Lauter

Das Nordpfälzer Bergland und das Naheland war das Radrevier für diese Flüsse-Tour, die von Walter Köhler, dem Wanderwart des Skiclubs, organisiert und durchgeführt wurde. Entlang von Alsenz, Nahe, Glan und Lauter wurden viele interessante Orte kennengelernt, aber auch viel Natur und weiträumige Landschaften, fernab vom Trubel hektischen Lebens.

Das letzte schöne Spätsommer-Wochenende nutzten die 17 Radler, um diese in Radlerkreisen weitestgehend unbekannte Landschaft zu erkunden. Auf fast durchgehenden Radwegen wurde das wiesen- und waldgesäumte Alsenztal von Enkenbach bis Bad Münster durchfahren, bis sich im romantischen Nahetal der Landschafts-Charakter änderte. Weinberge, bizzare Felsformationen, Kurstädte, Burgen und Schlösser bestimmten hier das Bild.

Besonderer Blickfang war Bad Kreuznach mit seinen bekannten Brückenhäusern und seinem riesigen Kurpark mit den Gradierwerken.

Es folgte eine größte Steigung, denn die Radler übernachteten im mittelalterlichen Gemäuer  der Burg Ebernburg hoch über dem Nahetal und konnten den herrlichen Panoramablick auf die umliegende Wald- und Weinlandschaft genießen.

Bei Odernheim wurde nach der Überwindung eines Bergrückens in das Glan-Tal abgezweigt. Über weite Strecken führte der Radweg entlang einer stillgelegten Bahntrasse, abseits vom Straßenverkehr, so dass die leichte Steigung kaum bemerkt wurde. Beeindruckend war die historische Altstadt von Meisenheim, mit ihren wunderschönen Fachwerkhäusern, Türmen und engen Gassen.

Das Glan-Tal wurde bei Lauterecken verlassen und der Radweg verlief an dem vierten Flüsschen, der Lauter, entlang. Auch der Lautertal-Radweg verlief ohne längere Steigungen und doch wurden über die gesamten 160 Kilometer rund 650 Höhenmeter zurückgelegt. Auf Grund der guten Disziplin in der Gruppe, kam es zu keinem Unfall und auch die Räder spielten mit – es gab fast keine Pannen.

 

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Der Dschungel liegt gerade mal über dem Rhein. Diese Erkenntnis machten vierzig Kinder im Rahmen des Kinderferienprogramms beim Ski-Club Hockenheim. Dieser hatte in den Kletterwald nach Speyer eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen ging es mit dem Bus pünktlich los, um die Expedition in die Kletterparcours zu starten.

Der Kletterwald bietet ein Abenteuer- und Klettererlebnis der ganz besonderen Art. Spaß, Überwindung, Spannung und Fitness -  all dies konnten die Mädchen und Jungs in den Parcours erleben. Vor dem Vergnügen stand eine kurze Einweisung sowie das Anlegen der Beckengurte durch die Instruktoren des Klettercamps, danach ging es rasch in die Baumpfade.

Beeindruckend, wie sicher und behände sich die Kids von Baum zu Baum schwangen. Immer unter Beobachtung der mitgereisten Betreuer und Aufseher des Kletterwalds.

Den meisten Spaß bereiteten die kleinen und großen Seilbahnen. An diesen schwebten die Kids wie von Geisterhand von Baum zu Baum, wobei ein spezielles Gurtsystem mit Sicherungshaken die Teilnehmer sicherten.

Immer und immer wieder erklommen die Hockenheimer Kinder die unterschiedlichen Pfade. Diese sind in Schwierigkeitsgrade eingeteilt, so dass sich die Teilnehmer nicht überfordert fühlten und Vergnügen an der Bewegung hatten. Die großen Parcours in schwindelerregender Höhe blieben wenigen Teilnehmern vorbehalten. Mindestalter und –größe mussten erfüllt sein, dann durften sich die Kids in bis zu 11 m Höhe bewegen.

Allzeit gesichert durch die Karabinerhaken und Beckengurte, hatten die großen und kleineren Baumbewohner sichtlich Spaß.

So viel Bewegung macht hungrig und so wurde im Kletterwaldcamp ein üppiges Buffet gerichtet. Bei Würstchen, Hackbällchen, Käse und Laugenteilchen stärkten sich die Teilnehmer für die eine oder andere neue Tour in luftiger Höhe. Der aufregende Klettertag endete, wo er begonnen hatte. Am Vereinsheim des Ski-Club Hockenheim nahmen die Eltern ihre Kinder wieder alle heil entgegen.

 

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Das Boule-Team des Skiclubs Hockenheim hat dank eines tollen Endspurts erfolgreich an der Hardtliga teilgenommen und sich zum ersten Mal die Vizemeisterschaft in der Staffel Nord gesichert.

Die Hardtliga ist eine selbstorganisierte Freizeitliga, die im 6. Jahr besteht und läuft von Anfang März bis Mitte Juli. Der Begriff „Freizeitliga“ beschränkt sich hierbei auf den freundschaftlichen Umgang miteinander vor und nach den Spielen. Während des Wettkampfs wird hart aber fair gefightet. Dieses Jahr waren wieder 24 Mannschaften aus dem Großraum Mannheim bis Karlsruhe am Start, welche in drei Gebiete Nord, Mitte und Süd mit jeweils 8 Mannschaften eingeteilt sind.

Durch einen beherzten 4:1 Erfolg gegen den Mitfavoriten Boule Freunde Malsch und einen knappen 3:2 Auswärtssieg beim heimstarken TSV Neudorf konnte man Platz 2 sichern. Damit gerechnet hatte an sich niemand, galt es doch dieses Jahr in erster Linie die neuen weiblichen Mitspielerinnen Carola Brandenburger und Edeltraut Schöllkopf in die Mannschaft zu integrieren. Aber gerade mit Hilfe der Frauenpower, hierzu zählt auch Petra Kammer als langjährige Spielerin, wurden in den Triplette (3 er Teams) mehr Siege im Vergleich zu den Vorjahren erzielt. Allein das Team Oberhausen 1 war über die komplette Saison gesehen beständiger und holte sich verdient den Titel wie im Vorjahr.

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Damit haben sich die Skiclub-Bouler für die Endrunde der besten 6 Mannschaften am 14. September in Oberhausen qualifiziert. Diese Endrunde wird auch als die Champions League der Freizeitmannschaften bezeichnet. Somit besteht auch noch eine kleine Chance als Neuling in dieser Runde eventuell als Gewinner vom Platz zu gehen und gegen das Champion Team aus dem Pforzheimer Raum das Finale zu bestreiten. Daher hoffen wir wieder auf verbale Unterstützung unserer kleinen Fangemeinde: "allez les bleus"- Achtung der Ski-Club kommt.



KAT