Schnee gab es genug in diesem Jahr und an einem Tag sogar herrlichen Neuschnee. Die Sonne zeigte sich an den meisten Tagen der Woche, was will man mehr? Klar, dass man bei diesen Bedingungen dann auch mal über weicheren Schnee auf der Talabfahrt am Nachmittag hinweg schaute.
Für die perfekte Organisation der Freizeit sowie die Betreuung der mit zwei Bussen angereisten Teilnehmer zeichnete sich der Skischulleiter des Vereins, Winfried Kienzler, verantwortlich. Unterstützt wurde er hierbei durch sein vom Deutschen Skiverband ausgebildeten Übungs-leiterteam. Bei der Vielzahl von Teilnehmern gibt es schon lange im Vorfeld Etliches zu planen. Jeder kennt im Voraus sein Aufgabengebiet. Für die Übungsleiter heißt das Skikurs und Betreuung der Teilnehmer während des Tages sowie Mitgestaltung des Nachmittags- und Abendprogramms. Das Team der Skischule Hockenheim gab sein Bestes, damit es allen gefällt. Und dass es dem Team selbst auch Spaß machte, das konnte man wirklich sehen.
Die Ski- und Snowboardkurse waren in Kinder- und Erwachsenengruppen eingeteilt (sowohl Skifahrer als auch Snowboarder), und dann in verschiedene Könnenstufen unterteilt. Jeder sollte Spaß haben und Fortschritte erleben dürfen. Änderungen in der Kurseinteilung erlaubten allen, genügend gefordert aber nicht überfordert zu werden.
Dass eine solche Familienfreizeit mehr ist als Skilaufen, zeigt sich besonders deutlich bei den Kindern. Schon auf der Hinfahrt schließen sie Freundschaften, genießen das gemeinsame Skifahren und auch am Abend das Spielen und Basteln. Der Favorit war allerdings der gemeinsame Nachmittag mit Tanz und Spiel (ohne Eltern), der von den jüngeren Übungsleitern organisiert und durchgeführt wurde. Aber auch die Erwachsenen hatten jede Menge Spaß an einem der ausklingenden närrischen Tage. Da taten sich plötzlich Talente auf, wie z.B. die „Schwester von Helene Fischer“, die sowohl singend als auch tanzend eine heiße Sohle auf das Parkett legte. Der Saal tobte und mehrfach wurde um Zugabe gebeten. Aber auch die Terrassenparty auf dem Hotelgelände, die den Skitag bei Musik, Getränken sowie Schmalzbrot und Kuchen ausklingen ließ, war ein weiterer Höhepunkt dieser Freizeit. Ein großes Buffet am letzten Abend rundete die Woche ab.
Am aller wichtigsten jedoch war für die Kinder das Abschluss-Skirennen am letzten Tag. Große und kleine Ski- und Snowboardfahrer durften ihren Eltern ihr Können zeigen. Da wurde gefightet und gekämpft, wie bei den Profis und jeder gab sein Bestes, während die Eltern an der Piste standen und alle anfeuerten. Stolz durfte jeder Teilnehmer als Belohnung eine Urkunde bzw. Medaille bei der Siegerehrung entgegennehmen. Dabei fühlten sich alle als Sieger.
Und schon jetzt fiebern Kinder und Eltern der Freizeit im nächsten Jahr entgegen, wenn es wieder heißt: „Hey, was geht ab im Alpbachtal…!“ UHV