Geflüchtet vor Schneeregen und Blitzeis in der Kurpfalz erreichten neunzig Freizeitteilnehmer des Hockenheimer Skiclub in einer neuen Rekordzeit ihr Domizil in Pfunds im Tiroler Oberland. Während der Wetterbericht von starker Bewölkung und zweistelligen Minustemperaturen berichtete, standen am ersten Skitag die Skifahrer und Snowboarder am Alptrida Sattel/Samnaun in 2500 m Höhe und cremten ihre Gesichtspartien mit Sonnencreme als Schutz vor strahlender Sonne.

 

2018SAMNAUNPiste

 

So beginnt man gerne einen Wintersporttag in der Silvretta Arena, welche unter 176 Skizielen unter die Top-Ten der besten Skigebiete der Alpen gewählt worden ist. Mit 45 Lift- und Seilbahnanlagen und über 238 km bestens präparierten Pisten gilt das Skigebiet als ein Mekka für Skifahrer und Snowboarder. Die Übungsleiter der Hockenheimer Skischule übernahmen zügig ihre Gruppen und führten diese mit großer Ortskenntnis ins Skigebiet. So kam jeder Teilnehmer zu seinem sportlichen Genuss, weil jederzeit auf das fahrerische Können und individuelle Leistungsniveau der Teilnehmer geachtet wurde. Am Ende des Tages führte die Piste Nr. 80 mit dem vielsagenden Namen „Duty Free Run“ direkt nach Samnaun in die Schmuggler Alm. Mit einem gekonnten Einkehrschwung wechselten die Hockenheimer geschmeidig vom g’führigen Schnee in die Aprés Ski Bar. Das herrliche Wetter des Tages schlug sich auf die Stimmung nieder und man feierte ausgelassen, bis die Pforten schlossen und der Kehraus die Hockenheimer zu den Bussen trieb. Spontan fand die Party eine Fortsetzung mit vereinseigenen Lautsprecherboxen und den besten Après Ski Hits des Winters. Das fröhliche Treiben zog nicht wenige Zuschauer an, mitunter aus der Schweizer Skischule, die spontan tanzten und sangen.

 

2018SAMNAUNAlm

Der nächste Tag brachte noch einmal Sonne satt. Blauer Himmel und griffige Piste ließen das Sportlerherz höher schlagen. Die Rast am Mittag inmitten des Skigebiets wurde nicht nur zu einem kulinarischen, sondern auch zu einem optischen Genuss. Das Panorama der umliegenden Bergwelt bannte den Betrachter und verschaffte eine kleine Verschnaufpause, bevor es wieder auf die Bretter zur nächsten Abfahrt ging. Der Zeitpunkt der Abfahrt kam näher und der Abschied fiel schwer. Die Organisatoren der Freizeit, namentlich Tina Simon, wussten darum und linderten den allgemeinen Trennungsschmerz mit heißem Kaffee und selbstgemachten Kuchen, Die Freizeit endete ohne Verletzte und schönen Erinnerungen an unvergessliche zwei Tage im Schnee.