Die Familienfreizeit des Ski-Club Hockenheim erfreut seit Jahren großer Beliebtheit. Davon zeugen die Wartelisten, die von den Organisatoren Tina und Andreas Simon angelegt werden mussten, weil der Andrang so groß ist. Kein Wunder, stellt diese Freizeit ein herrliches „Sorglospaket“ für wintersportbegeisterte Familien dar. Sind die Koffer und das Sportgerät erst mal verstaut, beginnt mit Besteigen des Busses der Urlaub. Mit zwei Bussen fuhren die Hockenheimer nach Pfunds, um von dort aus die Skigebiete in Nauders, Schöneben und Samnaun/Ischgl zu besuchen.

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Wer wollte, konnte das Angebot der vereinseigenen Skischule in Anspruch nehmen, im Skigebiet fahrerisch betreut zu werden. Eingeteilt in Leistungsgruppen, gestaffelt von Einsteigern bis hin zu sportlichen Carvern, gingen die 20 Übungsleitern individuell auf die Skifahrer und Snowboarder ein und steigerten somit in den sechs Kurstagen die Fertigkeiten der Teilnehmer. Unterstützung erhielten die Wintersportler durch das Wetter und den Schnee. Kaiserwetter ab dem ersten Tag bei mehr als ausreichender Schneelage in den Skigebieten machten jede Abfahrt zu einem sportlichen Genuss.

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Kulinarischen Genuss erhielt man in den Mittagspausen, die die Sportler in den geräumigen Höhenrestaurants bzw. idyllischen Hütten verbrachten. Die Kids erhielten Essengutscheine und konnten sich für den Nachmittag beispielsweise mit Spaghetti oder Kaiserschmarrn stärken. Die im Dreiländereck gelegenen Skigebiete Nauders (Österreich), Schöneben (Italien) und Samnaun (Schweiz) boten ideale Bedingungen für gelungene Stunden im Schnee. Letzeres lud zum Abschluss des Skitages zur Einkehr in die „Schmuggler Alm“ ein. Ein Höhepunkt beim Aprés-Ski, denn die Hockenheimer sind dort wohlbekannt und gerne gesehene Partygäste, was der DJ mehrfach über Lautsprecher betonte. Ebenso beliebt ist die so genannte Busparty auf dem Parkplatz der Talstation Nauders. Hier wird zu Aprés Ski-Musik bei wärmendem Glühwein und Punsch als Ausklang eines Skitages kräftig gefeiert und getanzt.

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Am letzten Tag startete das traditionelle Skirennen für die „Skizwerge“. Alle Kindergruppen fanden sich nacheinander am Start ein und fuhren nach Ertönen des Startsignals mit großem Eifer durch den Stangenwald. Die Zuschauer am Rande der Piste sahen spannende Rennen und strahlende Sieger, die im Rahmen der großen Silvesterfeier geehrt wurden. Bei Tanz für groß und klein feierten die Wintersportler ins neue Jahr. Und weil Feiern natürlich auch hungrig macht, schmeckte die hausgemachte Gulaschsuppe nach Mitternacht umso besser.

Die zeitgleich stattfindende Jugendfreizeit bot den Teilnehmern ab 14 Jahren ebenso viel Abwechslung. Ob beim bayrischen Abend, der Black & White Night, dem Eisstockschießen oder Schlittenfahren in Nauders - unter Gleichaltrigen macht der Winter am meisten Spaß. Ein Erfolgsrezept ist sicherlich auch die Nähe der Verantwortlichen zu den Teilnehmern, um deren Wünsche bzw. Bedürfnisse zu erkennen und in die Tat umzusetzen.

Ein erster guter Vorsatz für das neue Jahr zog sich wie ein roter Faden durch alle Altersklassen und Teilnehmergruppierungen: in der nächsten Saison wollen alle wieder dabei sein, wenn sich der Ski-Club erneut auf den Weg nach Pfunds macht.